Papierschöpfwerkstatt

Papierschöpfwerkstatt

Die Geschichte des Papiers

Papier wurde um 200 v. Chr. in China entwickelt. Es entsteht aus Fasern meist pflanzlicher Herkunft und Wasser. Die weitere Verbreitung verschiedener Papierherstellungsverfahren erfolgte über die Seidenstraße nach Nordafrika und Europa. Dabei beeinflussten klimatische Bedingungen die Rohstoffwahl und Herstellung.

In Europa beginnt die Papierherstellung im 11. Jh. in Südspanien und Italien. Mit der Gleismühle von Ulrich Stromer wurde 1390 in Nürnberg die erste deutsche Papiermühle gegründet. Als Rohstoff benutzte man Hadern (Lumpen). Um den steigenden Bedarf an Papier zu decken, werden seit dem 17. Jh. immer mehr Fertigungsschritte bei der Faseraufbereitung und der Papierherstellung durch Maschinen ersetzt.

Um 1840 beginnt die Nutzung von Holz als Papierrohstoff. Papier kann seitdem billiger und in größeren Mengen hergestellt werden. Die Einführung von Computern, Textverarbeitungssystemen und elektronischen Speichermedien führte zu nachhaltigen Veränderungen – sowohl bei den Herstellern als auch bei den Konsumenten.

Text von HP Deutsches Technikmuseum Berlin

Die Geschichte des Papiers

Papier wurde um 200 v. Chr. in China entwickelt. Es entsteht aus Fasern meist pflanzlicher Herkunft und Wasser. Die weitere Verbreitung verschiedener Papierherstellungsverfahren erfolgte über die Seidenstraße nach Nordafrika und Europa. Dabei beeinflussten klimatische Bedingungen die Rohstoffwahl und Herstellung.

In Europa beginnt die Papierherstellung im 11. Jh. in Südspanien und Italien. Mit der Gleismühle von Ulrich Stromer wurde 1390 in Nürnberg die erste deutsche Papiermühle gegründet. Als Rohstoff benutzte man Hadern (Lumpen). Um den steigenden Bedarf an Papier zu decken, werden seit dem 17. Jh. immer mehr Fertigungsschritte bei der Faseraufbereitung und der Papierherstellung durch Maschinen ersetzt.

Um 1840 beginnt die Nutzung von Holz als Papierrohstoff. Papier kann seitdem billiger und in größeren Mengen hergestellt werden. Die Einführung von Computern, Textverarbeitungssystemen und elektronischen Speichermedien führte zu nachhaltigen Veränderungen – sowohl bei den Herstellern als auch bei den Konsumenten.

Text von HP Deutsches Technikmuseum Berlin

Von unbekannt – Jost Amman (1539-1591)
Eygentliche Beschreibung aller Stände auff Erden hoher und nidriger, geistlicher und weltlicher, aller Künsten, Handwerken und Händeln …,

Bild-PD-alt, aus: Wikipedia

Der Papiermacher

Von unbekannt – Jost Amman (1539-1591)
Eygentliche Beschreibung aller Stände auff Erden hoher und nidriger, geistlicher und weltlicher, aller Künsten, Handwerken und Händeln …,

Bild-PD-alt, aus: Wikipedia

Ziel der Museums-Werkstatt

In der Museums-Werkstatt können Kinder und Jugendliche die grundlegenden Techniken der Papierherstellung mit den eigenen Händen erfahren. Von der Herstellung des dünnen “Papierbreis” im Bottich – über das vorsichtige Schöpfen der Zellstoff-Fasern mit einem feinen Sieb und dem anschließenden Gautschen zwischen Filzlagen (Auspressen der einzelnen Bögen) können alle Arbeitsschritte vom Zerkelinern des Zellstoffs bis hin zum fertigen Büttenpapier von den Teilnehmern selbst erfasst werden.

Die Beschäftigung mit Papier macht nicht nur sehr viel Spaß, sondern schafft auch ein Verständnis und eine Wertschätzung für das heutzutage alltägliche und oft unbeachtete Papier.